SammelzeitBlüten im März bis April |
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Vorrat, Heilmittel herstellen |
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- Blüten trocknen |
Verwendung |
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- Tee der Blüten trinken als mildes Abführmittel bei Verstopfung - auch für Kinder geeignet -, bei Hautkrankheiten, bei Übergewicht, in blutreinigenden Teemischungen. |
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- Schlehenlikör als Stärkungsmittel, bei Erschöpfung, nach Krankheiten. |
Von der Mischung jeweils 1/2 Std. vor dem Essen eine Tasse schluckweise trinken,
wenn möglich 3 mal täglich.
Dafür 1 Teelöffel Mischung mit kochendem Wasser übergiessen und 10
Minuten zugedeckt ziehen lassen.
als Stärkungsmittel, bei Erschöpfung, nach Krankheiten.
Jeweils ein Gläschen kühl servieren als Stärkungsmittel und zur Anregung
der Verdauung nach üppigem Essen.
Die Schlehen im Oktober bis Anfang November möglichst nach dem ersten Frost sammeln,
erlesen und auf einem Backblech eine Nacht lang tiefkühlen (durch die Frostsimulation
werden sie weich und verlieren die herben Gerbstoffe).
Anderntags auftauen lassen (wie in der Natur) und in ein 2 Liter fassendes Einmachglas oder
in einen Krug geben. 4 dl Wasser mit dem Zucker aufkochen, auflösen und heiss über die
Schlehen giessen. Erkalten lassen. Die Schlehen sollten dadurch aufplatzen, wenn nicht, mit einem Kartoffelstössel vorsichtig leicht aufdrücken.
Eine Nacht lang stehen lassen. Anderntags die Gewürze zugeben und mit Gin oder Wodka
auffüllen, bis das Glas voll ist, verschliessen oder zudecken. 6-8 Wochen (Likör
braucht Zeit) an einen warmen Fensterplatz stellen, dabei gelegentlich besuchen und
schütteln oder umrühren. Der Likör sollte sich dabei langsam tiefrot
färben.
Durch Gaze oder Strumpfstück abseihen und in hübsche Flaschen füllen.
Die zurückbleibenden Schlehen im Kühlschrank aufbewahren und aufbrauchen zu
herbstlichen und winterlichen Gerichten wie Wild, Braten, Desserts.
Eine herrliche Delikatesse sind in flüssiger Schokoladen-Kuchenglasur getauchte Schlehen, meine neuste Entdeckung nach dem Absieben des Likörs.